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Wenn es mal wieder eng wird

Ein Joker zur Überbrückung personalknapper Zeiten

 

Ein Klinikum in Berlin, Fachbereich Gefäßmedizin. Das Team ist eingespielt: Studien gehören hier zum Alltag. Interventionelle als auch Beobachtungsstudien auf nationaler oder internationaler Ebene werden durchgeführt. Der Chefarzt arbeitet seit einige Jahre mit einer festangestellten Study Nurse zusammen. Eigentlich perfekte Bedingungen, blickt das Camovis-Team auf den Einsatz zurück …

Das Klinikum hatte den Joker gezogen. Die Karte mit dem breiten gelben Rand und dem strahlenden Joker in den Camovis-Farben, hat das Unternehmen entworfen, um auch die Sites auf sich aufmerksam zu machen, die sonst mit eigenen Nurses arbeiten. Quasi ein persönliches Backup, bevor der Erfolg einer Studie ins Wanken gerät: Werden personelle Ressourcen knapp, springt eine Flying Study Nurse von Camovis ein – und zwar genau dort, wo es in dem Moment eng wird.

So wie es auch in Berlin der Fall war. 18 Stunden die Woche sollte das Camovis-Team die Studie begleiten, um die entstehende Lücke zu schließen. Die angestellte Nurse war in Elternzeit, ihre Vertretung hatte sich jedoch nach vier Monaten entschlossen, beruflich andere Wege zu gehen. Eine Neue war noch nicht gefunden – und als das Telefon bei Camovis in Charlottenburg klingelte, war es nicht mal mehr eine Woche hin bis die Stelle vakant war.

30 Patienten, eine chaotische Datenlage und ein Arzt mit wenig Zeit warteten an Tag Eins des Projektes auf die Flying Study Nurse. Die interventionelle Studie thematisierte inhaltlich ein Medikament, das zusätzlich zur Behandlung mit Aspirin Durchblutungsstörungen in den Extremitäten lindern soll. Einer Patientengruppe wurde das Präparat verabreicht, der anderen ein Placebo. Es galt, konsiliarisch zu arbeiten und genau zu dokumentieren, wie sich die gesundheitliche Situation der Probanden nach der Einnahme verhielt.

Das komplette Studien-Backoffice lag nach drei Tagen Einarbeitung in der Verantwortung der Camovis-Mitarbeiterin. Dazu die Mammutaufgabe, die Datenbereinigung durchzuführen: Der häufige personelle Wechsel in der Study-Nurse-Position hatte eine alles andere als konsistente Datenlage nach sich gezogen. Aus 18 Wochenstunden wurden 45 Stunden – über einen Zeitraum von fast 6 Monaten bis letztendlich die Übergabe an die neue Study Nurse des Klinikums gemacht werden konnte.

Zufriedene Gesichter belohnen den Einsatz der Flying Study Nurse. Auf Seiten der Patienten und der Site. Nicht nur, dass der Joker genau das getan hatte, was er versprochen hatte: Die Studie lief erfolgreich weiter. Auch finanziell war ihm Camovis offensiv entgegengekommen. Der höhere Umfang des Flying-Study-Nurse-Einsatzes zog ein neues Angebot nach sich, in dem er von einem günstigeren Stundensatz profitierte.